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Bearbeitet am: 11.04.2011
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Flugbuchung: Reisebüro vs. Onlinebuchung

Lufthansa City Center
Titanic Reisen, Berlin
Woher kommt der Preisvorteil bei Onlinebuchung?
Bei einer Onlinebuchung übernimmt der Reisende den Job des Reisebüromitarbeiters. Der Anbieter spart Kosten, durch die Masse kann auf hohe Vermittlungsentgelte verzichtet werden und je nach Umsatzvolumen des Unternehmens können noch preiswertere Tarife mit den Airlines ausgehandelt werden. Letzlich ist online der Flugpreis dadurch oftmals einige Euros niedriger als im klassischem Reisebüro.
Buchungsmaschine gegen Fachkraft
Die Buchungsmaschine kann im Gegensatz zum Reisebüromitarbeiter innerhalb von Sekunden die Verfügbarkeiten und Preise sämtlicher Fluggesellschaften auf einen Schlag prüfen und präsentiert somit das garantiert günstigste Angebot. Der Reisebüromitarbeiter hingegen ermittelt das günstigste Angebot nach Erfahrungswerten und Tariftabellen, gibt alles manuell im Reservierungssystem ein, kann dafür aber auf individuelle Wünsche eingehen und mit Wissen, Beratung und Sicherheit bei der Buchung punkten.
"Do-it-yourself" mit Risiko
Bei Onlinebuchungen verzichtet man auf Beratung und übernimmt den Job des Reisebüromitarbeiters. Dabei muss man bei der großer Angebotsvielfalt viel Geduld mitbringen und manchmal technische Affinität beweisen. Vor allem aber bucht man seine Flüge eigenverantwortlich. Hat man sich verbucht - und jeder kennt es: falscher Zielflughafen, falsches Datum, Tippfehler im Namen - kann es teuer werden. Natürlich macht der Mensch Fehler, aber auch der Computer ist nicht unfehlbar und eine Buchung kann fehlschlagen. Erst mit Erhalt des elektronischen e-Tickets bzw. der abschließenden Buchungsbestätigung erhält man Gewissheit über den Erfolg der Buchung.
Fazit
Gegen eine Onlinebuchung, die man mit Hintergrundkenntnissen konzentriert durchführt und mit dem richtigen Onlineportal vorgenommen wird, spricht nichts - solange man auf Beratung verzichten kann und man Internet-Affin ist. In jedem Fall sollte umgehend nach Buchung ein prüfender Blick auf die endgültige Buchungsbestätigung erfolgen, um Fehler gleich zu bemerken. Wem Service und Beratung wichtig sind oder es um komplexere Anfragen geht, wie z.B. Stopover, Gabelflüge, Round-The-World Tickets, Airpässe oder alleinreisende Kinder, ist im "guten alten Reisebüro" besser aufgehoben.
Bei einer Onlinebuchung übernimmt der Reisende den Job des Reisebüromitarbeiters. Der Anbieter spart Kosten, durch die Masse kann auf hohe Vermittlungsentgelte verzichtet werden und je nach Umsatzvolumen des Unternehmens können noch preiswertere Tarife mit den Airlines ausgehandelt werden. Letzlich ist online der Flugpreis dadurch oftmals einige Euros niedriger als im klassischem Reisebüro.
Buchungsmaschine gegen Fachkraft
Die Buchungsmaschine kann im Gegensatz zum Reisebüromitarbeiter innerhalb von Sekunden die Verfügbarkeiten und Preise sämtlicher Fluggesellschaften auf einen Schlag prüfen und präsentiert somit das garantiert günstigste Angebot. Der Reisebüromitarbeiter hingegen ermittelt das günstigste Angebot nach Erfahrungswerten und Tariftabellen, gibt alles manuell im Reservierungssystem ein, kann dafür aber auf individuelle Wünsche eingehen und mit Wissen, Beratung und Sicherheit bei der Buchung punkten.
"Do-it-yourself" mit Risiko
Bei Onlinebuchungen verzichtet man auf Beratung und übernimmt den Job des Reisebüromitarbeiters. Dabei muss man bei der großer Angebotsvielfalt viel Geduld mitbringen und manchmal technische Affinität beweisen. Vor allem aber bucht man seine Flüge eigenverantwortlich. Hat man sich verbucht - und jeder kennt es: falscher Zielflughafen, falsches Datum, Tippfehler im Namen - kann es teuer werden. Natürlich macht der Mensch Fehler, aber auch der Computer ist nicht unfehlbar und eine Buchung kann fehlschlagen. Erst mit Erhalt des elektronischen e-Tickets bzw. der abschließenden Buchungsbestätigung erhält man Gewissheit über den Erfolg der Buchung.
Fazit
Gegen eine Onlinebuchung, die man mit Hintergrundkenntnissen konzentriert durchführt und mit dem richtigen Onlineportal vorgenommen wird, spricht nichts - solange man auf Beratung verzichten kann und man Internet-Affin ist. In jedem Fall sollte umgehend nach Buchung ein prüfender Blick auf die endgültige Buchungsbestätigung erfolgen, um Fehler gleich zu bemerken. Wem Service und Beratung wichtig sind oder es um komplexere Anfragen geht, wie z.B. Stopover, Gabelflüge, Round-The-World Tickets, Airpässe oder alleinreisende Kinder, ist im "guten alten Reisebüro" besser aufgehoben.
Blick hinter die Kulissen: Wie funktioniert eine Onlinebuchung?

Flugsuche
Die Buchungsmaschine der Webseite ist an ein Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" oder "CRS = Computer Reservation System"] angebunden, das in Echtzeit die von allen Fluggesellschaften einzeln hinterlegten Verfügbarkeiten und Preise bei einer Flugsuche abfragt. Das GDS stellt aus den ermittelten Verfügbarkeiten und Preisen die Flugangebote zusammen und präsentiert diese in der Angebotsübersicht. Die Vakanzen und Tarife werden von den Fluggesellschaften im GDS hinterlegt. Die Airlines zahlen an die verschiedenen GDS-Provider dafür, dass Sie diesen Vertriebsweg verwenden dürfen. Die Reisebüros zahlen ebenfalls an den GDS-Provider dafür, dass Sie das GDS nutzen dürfen.
Buchungsabschluss
Bei Auswahl der gewünschten Flugverbindung wird im Hintergrund eine Reservierung im GDS aufgebaut. Nach Eingabe der persönlichen Daten und Zahlungsinformationen und absenden der Buchung wird die Reservierung abgeschlossen und eine Reservierungscode generiert, unter dem die Buchung hinterlegt ist ["PNR", Passenger Name Record]. Der PNR durchläuft zur weiteren Bearbeitung einen automatisierten Prozess.
Was passiert nach Buchungsabschluss?
Nachdem der PNR angelegt wurde, durchläuft dieser zunächst einen automatisierten Prozess, in dem unter anderem nochmals geprüft wird, ob die Flugstrecken nach Reservierungsabschluss von der Fluggesellschaft noch immer den Status "Confirmed" aufweisen. Nur dann kann die Ausstellung des elektronischen Tickets und die Belastung der Kreditkarte erfolgen. Die meisten Onlinereisebüros versenden mit erfolger Ausstellung eine abschließende Bestätigung mit elektronischem Ticket (Reiseplan mit der 13-stelligen Ticketnummer). Solange das E-Ticket nicht ausgestellt und die 13-stellige Ticketnummer im PNR hinterlegt ist, kann keine Bordkarte ausgehändigt werden und die Buchung ist für die Fluggesellschaft ungültig.
Wann bekommt man das Ticket?
Je nach Buchungsmaschine und Umfang der automatisierten Prozesse kann es zwischen 10 Minuten und mehreren Stunden dauern, bis die Ausstellung des elektronischen Tickets erfolgt ist. Die meisten Fluggesellschaften verlangen eine Ticketausstellung noch am selben Tag, was zu komplikationen führen kann, wenn man seine Flüge zu später Stunde online bucht. Grundsätzlich behalten sich alle Fluggesellschaften das Recht vor, die Preise zu ändern oder Reservierungen zu streichen, solange die Ticketausstellung noch nicht erfolgt ist.
Wer kann die Buchung nach Abschluss einsehen? Wo kann ich die Buchung kontrollieren?
Nicht jede beliebige Airline und auch nicht jedes Reisebüro kann jede Buchung einsehen, sondern nur die Airlines die gebucht sind und das Reisebüro, welches die Buchung vorgenommen hat. Reisende haben die Möglichkeit, Ihre Buchung online einzusehen und zu prüfen, unabhängig vom gewählten Reisebüro. Bitte lesen Sie dazu den Artikel "Reiseplan online aufrufen" weiter unten. Die Buchung ist erst gültig, wenn die 13-stellige Ticketnummer generiert wurde. Solange spricht man von einer Reservierung.
Die Buchungsmaschine der Webseite ist an ein Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" oder "CRS = Computer Reservation System"] angebunden, das in Echtzeit die von allen Fluggesellschaften einzeln hinterlegten Verfügbarkeiten und Preise bei einer Flugsuche abfragt. Das GDS stellt aus den ermittelten Verfügbarkeiten und Preisen die Flugangebote zusammen und präsentiert diese in der Angebotsübersicht. Die Vakanzen und Tarife werden von den Fluggesellschaften im GDS hinterlegt. Die Airlines zahlen an die verschiedenen GDS-Provider dafür, dass Sie diesen Vertriebsweg verwenden dürfen. Die Reisebüros zahlen ebenfalls an den GDS-Provider dafür, dass Sie das GDS nutzen dürfen.
Buchungsabschluss
Bei Auswahl der gewünschten Flugverbindung wird im Hintergrund eine Reservierung im GDS aufgebaut. Nach Eingabe der persönlichen Daten und Zahlungsinformationen und absenden der Buchung wird die Reservierung abgeschlossen und eine Reservierungscode generiert, unter dem die Buchung hinterlegt ist ["PNR", Passenger Name Record]. Der PNR durchläuft zur weiteren Bearbeitung einen automatisierten Prozess.
Was passiert nach Buchungsabschluss?
Nachdem der PNR angelegt wurde, durchläuft dieser zunächst einen automatisierten Prozess, in dem unter anderem nochmals geprüft wird, ob die Flugstrecken nach Reservierungsabschluss von der Fluggesellschaft noch immer den Status "Confirmed" aufweisen. Nur dann kann die Ausstellung des elektronischen Tickets und die Belastung der Kreditkarte erfolgen. Die meisten Onlinereisebüros versenden mit erfolger Ausstellung eine abschließende Bestätigung mit elektronischem Ticket (Reiseplan mit der 13-stelligen Ticketnummer). Solange das E-Ticket nicht ausgestellt und die 13-stellige Ticketnummer im PNR hinterlegt ist, kann keine Bordkarte ausgehändigt werden und die Buchung ist für die Fluggesellschaft ungültig.
Wann bekommt man das Ticket?
Je nach Buchungsmaschine und Umfang der automatisierten Prozesse kann es zwischen 10 Minuten und mehreren Stunden dauern, bis die Ausstellung des elektronischen Tickets erfolgt ist. Die meisten Fluggesellschaften verlangen eine Ticketausstellung noch am selben Tag, was zu komplikationen führen kann, wenn man seine Flüge zu später Stunde online bucht. Grundsätzlich behalten sich alle Fluggesellschaften das Recht vor, die Preise zu ändern oder Reservierungen zu streichen, solange die Ticketausstellung noch nicht erfolgt ist.
Wer kann die Buchung nach Abschluss einsehen? Wo kann ich die Buchung kontrollieren?
Nicht jede beliebige Airline und auch nicht jedes Reisebüro kann jede Buchung einsehen, sondern nur die Airlines die gebucht sind und das Reisebüro, welches die Buchung vorgenommen hat. Reisende haben die Möglichkeit, Ihre Buchung online einzusehen und zu prüfen, unabhängig vom gewählten Reisebüro. Bitte lesen Sie dazu den Artikel "Reiseplan online aufrufen" weiter unten. Die Buchung ist erst gültig, wenn die 13-stellige Ticketnummer generiert wurde. Solange spricht man von einer Reservierung.
Blick hinter die Kulissen: Welche Daten enthält meine Buchung?

PNR ["Passenger Name Record"]
So heisst der Datensatz eigentlich, oft auch schlicht "Reservierung" genannt, der unter dem Reservierungscode (oder auch Buchungscode, Buchungsnummer, Reservierungsnummer) im Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" bzw. "CRS = Computer Reservation System"] gespeichert ist. Der Reservierungscode besteht dabei in der Regel aus 6 Zeichen (Buchstaben und/oder Zahlen).
Der PNR enthält folgende Daten:
So heisst der Datensatz eigentlich, oft auch schlicht "Reservierung" genannt, der unter dem Reservierungscode (oder auch Buchungscode, Buchungsnummer, Reservierungsnummer) im Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" bzw. "CRS = Computer Reservation System"] gespeichert ist. Der Reservierungscode besteht dabei in der Regel aus 6 Zeichen (Buchstaben und/oder Zahlen).
Der PNR enthält folgende Daten:
- Namensfeld mit Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum
- Flugdaten mit Flugnummer, Datum, Strecke, Buchungklasse, Status und Buchungscode der Fluggesellschaft ["Record Locator", "Filekey"]
- Ticket-Daten (Ticketnummer, gebuchter Tarif ["Farebasis"], Ausstellungsort, Ticketaussteller, etc)
- Kontaktdaten des Fluggastes und des Reisebüros
- interne Bemerkungen und Codes für automatisierte Prozesse im Hintergrund ["Remarks"]
- sofern eingegegeben: Vielfliegernummer, reservierte Sitzplätze, Passdaten
- zusätzliche Informationen an die Fluggesellschaften ["OSI Elemente"] z.B. Zugehörigkeit zu einer weiteren Buchung
- Sonderanfragen ["SSR Elemente"] wie Rollstuhlservice, Sondergepäck
- sofern eingegeben: APIS Daten ["Advanced Passenger Information System", siehe Artikel "Hinweise zu Reisen in die USA"]
- Zahlungsinformationen (sofern mit Kreditkarte bezahlt, die letzten vier Ziffern der zur Ticketausstellung verwendeten Kreditkarte)
- Historie mit chronolgischem Verlauf fast aller Eingaben und Änderungen mit Uhrzeit und Datum
Blick hinter die Kulissen: Woher kommen die Flugpreise?

Flugpreise - reine Willkür oder System?
Wie in "Tarife, Klasse, Kontingente" erwähnt (siehe unten), gibt es in der Economy Class bis zu 20 verschiedene Tarifklassen mit unterschiedlichen Grundpreisen, die je nach Auslastung der Maschine verfügbar sind und auch noch miteinander kombinierbar sind (z.B. Hinflug höher, Rückflug niedriger). Die Kontingente sind immer nur begrenzt verfügbar und die Flüge bereits ein Jahr im Voraus buchbar. Da zuerst die günstigen Plätze gebucht werden, ergibt sich die logische Folgerung: "Je später man bucht, desto teurer das Ticket". Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Lastminute-Angebote gibt es im Linienflugbereich aufgrund dieser komplexen Tarifstrukturen nicht.
Wie werden die Angebote erstellt?
Die Buchungsmaschine des Onlinereiseportals ist an ein Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" oder "CRS = Computer Reservation System"] angebunden, das in Echtzeit die von den Fluggesellschaften hinterlegten Verfügbarkeiten und Preise bei einer Flugsuche abfragt. Das GDS stellt aus den zur Verfügung gemeldeten Vakanzen und Preisen die Flugangebote zusammen und präsentiert diese in der Angebotsübersicht.
Woher kommen die Preisunterschiede bei den Flügen?
Die Gründe hierfür liegen in der Kalkulation und den verwenden Reservierungssystemen. Den Reisebüros werden nicht mehr wie früher von den Fluggesellschaften Kontingente eingeräumt, sonderen es werden Sondertarife ausgehandelt. Je größer das Unternehmen, desto höher die Ticketzahlen, desto niedriger die Preise. Ausserdem kalkulieren die Anbieter unterschiedliche Aufschläge (Vermittlungsentgelt, Servicepauschale, Ticketfee) und unterschiedliche Reservierungssysteme weisen unterschiedliche Verfügbarkeiten in Tarifklassen auf. So können für ein und den selben Flug unterschiedliche Preise bei verschiedenen Anbietern existieren. Dazu kommen Schwankungen in den Verfügbarkeiten (durch tagesweise Reservierungen von Reisebüros), Schwankungen im Umrechnungskurs und häufiger Anpassungen der Kerosinzuschläge und Flughafengebühren, sodass der Flug am nächsten Tag beim selben Anbieter teurer (oder billiger) sein kann.
Wie in "Tarife, Klasse, Kontingente" erwähnt (siehe unten), gibt es in der Economy Class bis zu 20 verschiedene Tarifklassen mit unterschiedlichen Grundpreisen, die je nach Auslastung der Maschine verfügbar sind und auch noch miteinander kombinierbar sind (z.B. Hinflug höher, Rückflug niedriger). Die Kontingente sind immer nur begrenzt verfügbar und die Flüge bereits ein Jahr im Voraus buchbar. Da zuerst die günstigen Plätze gebucht werden, ergibt sich die logische Folgerung: "Je später man bucht, desto teurer das Ticket". Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Lastminute-Angebote gibt es im Linienflugbereich aufgrund dieser komplexen Tarifstrukturen nicht.
Wie werden die Angebote erstellt?
Die Buchungsmaschine des Onlinereiseportals ist an ein Reservierungssystem ["GDS = General Distribution System" oder "CRS = Computer Reservation System"] angebunden, das in Echtzeit die von den Fluggesellschaften hinterlegten Verfügbarkeiten und Preise bei einer Flugsuche abfragt. Das GDS stellt aus den zur Verfügung gemeldeten Vakanzen und Preisen die Flugangebote zusammen und präsentiert diese in der Angebotsübersicht.
Woher kommen die Preisunterschiede bei den Flügen?
Die Gründe hierfür liegen in der Kalkulation und den verwenden Reservierungssystemen. Den Reisebüros werden nicht mehr wie früher von den Fluggesellschaften Kontingente eingeräumt, sonderen es werden Sondertarife ausgehandelt. Je größer das Unternehmen, desto höher die Ticketzahlen, desto niedriger die Preise. Ausserdem kalkulieren die Anbieter unterschiedliche Aufschläge (Vermittlungsentgelt, Servicepauschale, Ticketfee) und unterschiedliche Reservierungssysteme weisen unterschiedliche Verfügbarkeiten in Tarifklassen auf. So können für ein und den selben Flug unterschiedliche Preise bei verschiedenen Anbietern existieren. Dazu kommen Schwankungen in den Verfügbarkeiten (durch tagesweise Reservierungen von Reisebüros), Schwankungen im Umrechnungskurs und häufiger Anpassungen der Kerosinzuschläge und Flughafengebühren, sodass der Flug am nächsten Tag beim selben Anbieter teurer (oder billiger) sein kann.
Blick hinter die Kulissen: Tarife, Buchungsklassen & Kontingente

Allgemeine Tarifstrukturen im Linienflugverkehr
Bei nahezu allen Linienfluggesellschaften sind die Kabinenklassen Economy Class, Business Class und First Class in bis zu 20 Tarifklassen (Buchungsklassen) unterteilt. Jede dieser Buchungsklassen hat dabei einen eigenen Preis und eigene Tarifbedingungen hinsichtlich Umbuchbarkeit, Gültigkeit und Anwendbarkeit und für jede Klasse ist nur ein begrenztes Kontingent verfügbar. Nicht zu den drei Beförderungsklassen zählt die Premium Economy Class, die als eine Zwischenklasse gilt. Hier gelten zwar meist klassische Eco-Konditionen, man aber mit mehr Beinfreiheit (Busi sitzen, Eco Service).
Durch diese komplexen Preisstrukturen ergibt sich folgende meist zutreffende Faustregel für Linienflugbuchungen: "Je früher man bucht, desto preiswerter ist das Ticket". Aber auch: "Je preiswerter ein Tarif, desto restriktiver sind die Tarifbedingungen".
Allgemeine Tarifstrukturen im Charterflugbereich und Low Cost Carrier
Hier gibt es leider keine Faustregel und auch nicht wirklich nachvollziehbareTarifstrukturen. Es gibt lediglich die Economy Klasse, dafür keine verbindlichen Regelungen zur Einhaltung von Mindestabständen zwischen den Sitzplätzen (Beinfreiheit). Ähnlich wie im Linienflugverkehr kann man sich preiswerte Flüge ergattern wenn man früh bucht - aber andererseits kann es auch vergleichbar mit einer Pauschalreise passieren, dass kurzfristige Buchungen von Restplätze sich lohnen können. Der Vertrieb von preiswerten Restplätzen ist im Linienflugverkehr zum Beispiel wegen der komplexen Kosten- und Tarifstrukturen kaum denkbar.
Bei nahezu allen Linienfluggesellschaften sind die Kabinenklassen Economy Class, Business Class und First Class in bis zu 20 Tarifklassen (Buchungsklassen) unterteilt. Jede dieser Buchungsklassen hat dabei einen eigenen Preis und eigene Tarifbedingungen hinsichtlich Umbuchbarkeit, Gültigkeit und Anwendbarkeit und für jede Klasse ist nur ein begrenztes Kontingent verfügbar. Nicht zu den drei Beförderungsklassen zählt die Premium Economy Class, die als eine Zwischenklasse gilt. Hier gelten zwar meist klassische Eco-Konditionen, man aber mit mehr Beinfreiheit (Busi sitzen, Eco Service).
Durch diese komplexen Preisstrukturen ergibt sich folgende meist zutreffende Faustregel für Linienflugbuchungen: "Je früher man bucht, desto preiswerter ist das Ticket". Aber auch: "Je preiswerter ein Tarif, desto restriktiver sind die Tarifbedingungen".
Allgemeine Tarifstrukturen im Charterflugbereich und Low Cost Carrier
Hier gibt es leider keine Faustregel und auch nicht wirklich nachvollziehbareTarifstrukturen. Es gibt lediglich die Economy Klasse, dafür keine verbindlichen Regelungen zur Einhaltung von Mindestabständen zwischen den Sitzplätzen (Beinfreiheit). Ähnlich wie im Linienflugverkehr kann man sich preiswerte Flüge ergattern wenn man früh bucht - aber andererseits kann es auch vergleichbar mit einer Pauschalreise passieren, dass kurzfristige Buchungen von Restplätze sich lohnen können. Der Vertrieb von preiswerten Restplätzen ist im Linienflugverkehr zum Beispiel wegen der komplexen Kosten- und Tarifstrukturen kaum denkbar.
Tarifbedingungen: Umbuchung & Stornierung

Kann ich mein Ticket umbuchen oder stornieren?
Die meisten Fluggesellschaften definieren die Umbuchung mit einer Datumsänderung des Hin- oder Rückfluges auf eine Maschine der selben Fluggesellschaft (oder Allianz). Die Umbuchungsbedingungen können je nach Fluggesellschaft und Preisklasse (Tarif) variieren. Einheitliche Umbuchungskonditionen gibt es nicht. Je nach gebuchtem Tarif ist das Ticket bei einer Fluggesellschaft entweder umbuchbar oder unflexibel - dabei können auch die Stornkosten variieren und bei sehr preiswerten Tarifen bis zu 100% betragen.
Kann der Name im Ticket geändert werden?
Namensänderungen und Übertragungen auf andere Personen sind im Linienflugverkehr ausgeschlossen. Ein Flugticket ist - wenn auch nur virtuell existierend - ein offizielles, personengebundenes Dokument der Fluggesellschaft und nicht übertragbar. Kann eine Person nicht fliegen, muss der Flug rechtzeitig zu den geltenden Tarifkonditionen storniert werden. Nur einige wenige Fluggesellschaften wie z.B. Air Berlin erlauben teilweise Namensänderungen gegen Gebühr.
Werden die Steuern bei Stornierung erstattet?
Die meisten Fluggesellschaften erstatten bei Stornierung zwar die ungenutzt gebliebenen Flughafensteuern, Gebühren und Kerosinzuschläge (zusammengefasst als "Tax" bezeichnet), es gibt jedoch keine einheitliche Regelung mehr. Je nach Fluggesellschaft, gebuchtem Tarif und Strecke - insbesondere bei besonders preiswerten und restriktiven Tarifen - werden die Tax oder zumindest die Kerosinzuschläge (YQ Tax) einbehalten.
Return-Ticket: Nur Hinflug genutzt, Rückflug verfallen lassen - Teilerstattung möglich?
Der Rückflug eines Returntickets kann kostenfrei storniert werden, wenn Sie diesen nicht nutzen möchten. Theoretisch müssten die ungenutzt gebliebenen Steuern und Gebühren dann rückerstattet werden, praktisch wird dies jedoch nur von wenigen Fluggesellschaften praktiziert. Wurde ein Ticket nicht in der gebuchten Reihenfolge abgeflogen, kann dies auf Grund des geschlossenen Beförderungsvertrags und der geltenden Tarifbedingungen als 'Vertragsbruch' ausgelegt werden, die Airline könnte dann ganz legal das Returnticket in ein Onewayticket umwandeln - da jedoch Oneway-Tickets bekanntlich um ein vielfaches teurer sind, ergibt sich bei Verrechnung des Onewaytickets mit dem gezahlten Returnticket-Preis nur sehr unwahrscheinlich ein Guthaben. Aus diesem Grund schließen die meisten Airlines eine Teilerstattung aus.
Return-Ticket: Hinflug verfallen lassen, nur Rückflug nutzen?
Dass Ticket muss in der gebuchten Reihenfolge abgeflogen werden, denn prinzipiell verfallen bei Nicht-Nutzung einer Strecke automatisch alle nachfolgenden. Hintergrund ist, dass eine Automation diese Logik überwacht und das Ticket automatisch storniert, sobald ein Kunde bis Check In Schluss nicht eingecheckt hat ["No Show"]. Bei einem No Show verfällt in der Regel der Wert des gesamten Tickets und ist somit nicht erstattungsfähig.
Anmerkung:
Es ist nicht auszuschließen, dass diese Regelung durch neue EU-Richtlinien in absehbarer Zeit gekippt wird. Air Berlin geht hier mit gutem Beispiel voran: Der Flugpreis errechnet sich ganz nachvollziehbar und einfach aus Hin- und Rückflugtarif, die frei miteinander kombinierbar sind und der Rückflug gilt auch bei Verfall des Hinfluges weiterhin (ein Hinweis an die Fluggesellschaft muss dennoch zwingend erfolgen).
Wo erhalte ich Auskunft über die Tarifkonditionen?
Sofern Sie ein umbuchbares Ticket benötigen, sollten Sie sich vor Buchungsabschluss mit Ihrer Reiseplanung an das Reisebüro bzw. Service Center des jeweiligen Onlinereisebüros wenden und sich entsprechend Beraten lassen.
Gibt es eine Faustregel bei den Tarifkonditionen?
Wie schon die Faustregel "Je früher man bucht, desto preiswerter das Ticket", gibt es auch hier eine: "Je teurer das Ticket, desto flexibler ist es. Je preiswerter der Tarif, desto restriktiver die Bedingungen".
Die meisten Fluggesellschaften definieren die Umbuchung mit einer Datumsänderung des Hin- oder Rückfluges auf eine Maschine der selben Fluggesellschaft (oder Allianz). Die Umbuchungsbedingungen können je nach Fluggesellschaft und Preisklasse (Tarif) variieren. Einheitliche Umbuchungskonditionen gibt es nicht. Je nach gebuchtem Tarif ist das Ticket bei einer Fluggesellschaft entweder umbuchbar oder unflexibel - dabei können auch die Stornkosten variieren und bei sehr preiswerten Tarifen bis zu 100% betragen.
Kann der Name im Ticket geändert werden?
Namensänderungen und Übertragungen auf andere Personen sind im Linienflugverkehr ausgeschlossen. Ein Flugticket ist - wenn auch nur virtuell existierend - ein offizielles, personengebundenes Dokument der Fluggesellschaft und nicht übertragbar. Kann eine Person nicht fliegen, muss der Flug rechtzeitig zu den geltenden Tarifkonditionen storniert werden. Nur einige wenige Fluggesellschaften wie z.B. Air Berlin erlauben teilweise Namensänderungen gegen Gebühr.
Werden die Steuern bei Stornierung erstattet?
Die meisten Fluggesellschaften erstatten bei Stornierung zwar die ungenutzt gebliebenen Flughafensteuern, Gebühren und Kerosinzuschläge (zusammengefasst als "Tax" bezeichnet), es gibt jedoch keine einheitliche Regelung mehr. Je nach Fluggesellschaft, gebuchtem Tarif und Strecke - insbesondere bei besonders preiswerten und restriktiven Tarifen - werden die Tax oder zumindest die Kerosinzuschläge (YQ Tax) einbehalten.
Return-Ticket: Nur Hinflug genutzt, Rückflug verfallen lassen - Teilerstattung möglich?
Der Rückflug eines Returntickets kann kostenfrei storniert werden, wenn Sie diesen nicht nutzen möchten. Theoretisch müssten die ungenutzt gebliebenen Steuern und Gebühren dann rückerstattet werden, praktisch wird dies jedoch nur von wenigen Fluggesellschaften praktiziert. Wurde ein Ticket nicht in der gebuchten Reihenfolge abgeflogen, kann dies auf Grund des geschlossenen Beförderungsvertrags und der geltenden Tarifbedingungen als 'Vertragsbruch' ausgelegt werden, die Airline könnte dann ganz legal das Returnticket in ein Onewayticket umwandeln - da jedoch Oneway-Tickets bekanntlich um ein vielfaches teurer sind, ergibt sich bei Verrechnung des Onewaytickets mit dem gezahlten Returnticket-Preis nur sehr unwahrscheinlich ein Guthaben. Aus diesem Grund schließen die meisten Airlines eine Teilerstattung aus.
Return-Ticket: Hinflug verfallen lassen, nur Rückflug nutzen?
Dass Ticket muss in der gebuchten Reihenfolge abgeflogen werden, denn prinzipiell verfallen bei Nicht-Nutzung einer Strecke automatisch alle nachfolgenden. Hintergrund ist, dass eine Automation diese Logik überwacht und das Ticket automatisch storniert, sobald ein Kunde bis Check In Schluss nicht eingecheckt hat ["No Show"]. Bei einem No Show verfällt in der Regel der Wert des gesamten Tickets und ist somit nicht erstattungsfähig.
Anmerkung:
Es ist nicht auszuschließen, dass diese Regelung durch neue EU-Richtlinien in absehbarer Zeit gekippt wird. Air Berlin geht hier mit gutem Beispiel voran: Der Flugpreis errechnet sich ganz nachvollziehbar und einfach aus Hin- und Rückflugtarif, die frei miteinander kombinierbar sind und der Rückflug gilt auch bei Verfall des Hinfluges weiterhin (ein Hinweis an die Fluggesellschaft muss dennoch zwingend erfolgen).
Wo erhalte ich Auskunft über die Tarifkonditionen?
Sofern Sie ein umbuchbares Ticket benötigen, sollten Sie sich vor Buchungsabschluss mit Ihrer Reiseplanung an das Reisebüro bzw. Service Center des jeweiligen Onlinereisebüros wenden und sich entsprechend Beraten lassen.
Gibt es eine Faustregel bei den Tarifkonditionen?
Wie schon die Faustregel "Je früher man bucht, desto preiswerter das Ticket", gibt es auch hier eine: "Je teurer das Ticket, desto flexibler ist es. Je preiswerter der Tarif, desto restriktiver die Bedingungen".
Berechnung der Luftverkehrssteuer

Was ist die Luftverkehrssteuer?
Seit dem 01.09.2010, geltend für alle Reisen mit Abflug ab 01.01.2011 von Deutschland, wird die neue Luftverkehrssteuer (Taxbox Code OY) in vielen Reservierungssystemen und im Online-Eigenvertrieb berechnet. Es handelt sich hierbei um eine Steuer, die alle aus Deutschland operierenden Fluggesellschaften trifft. Die meisten Fluggesellschaft werden diese Steuer an Ihre Passagiere weiterreichen und die Endpreise entsprechend anpassen. Inländische Hin- und Rückflüge werden je Strecke besteuert, bei einem Flug ins Ausland nur einmal. Der Steuersatz ist gestaffelt nach Entfernung (gerechnet ab Frankfurt/Main zum größten Verkehrsflughafen des Zielstaates):
Tickets mit zutreffenden Flüge beinhalten die Luftverkehrssteuer bereits. Die Steuer wird zusammen mit allen anderen Flughafensteuern, Kerosinzuschlägen, Sicherheitsgebühren und lokaler Steuerzuschlägen gemeinsam berechnet und als Summe aller Steuern und Gebühren ausgewiesen, nicht separat oder einzeln aufgeführt.
Quelle: bundesregierung.de
Seit dem 01.09.2010, geltend für alle Reisen mit Abflug ab 01.01.2011 von Deutschland, wird die neue Luftverkehrssteuer (Taxbox Code OY) in vielen Reservierungssystemen und im Online-Eigenvertrieb berechnet. Es handelt sich hierbei um eine Steuer, die alle aus Deutschland operierenden Fluggesellschaften trifft. Die meisten Fluggesellschaft werden diese Steuer an Ihre Passagiere weiterreichen und die Endpreise entsprechend anpassen. Inländische Hin- und Rückflüge werden je Strecke besteuert, bei einem Flug ins Ausland nur einmal. Der Steuersatz ist gestaffelt nach Entfernung (gerechnet ab Frankfurt/Main zum größten Verkehrsflughafen des Zielstaates):
- Innerdeutsche Ziele: Oneway 8 Euro + 19 % MwSt. / Return 16 Euro + 19 % MwSt.)
- Europäische Ziele (bis 2.500 km): 8 Euro
- Naher Osten, Teile Afrikas, GUS und Zentralasien (2.500 bis 6.000 km): 25 Euro
- Langstreckenziele: 45 Euro
Tickets mit zutreffenden Flüge beinhalten die Luftverkehrssteuer bereits. Die Steuer wird zusammen mit allen anderen Flughafensteuern, Kerosinzuschlägen, Sicherheitsgebühren und lokaler Steuerzuschlägen gemeinsam berechnet und als Summe aller Steuern und Gebühren ausgewiesen, nicht separat oder einzeln aufgeführt.
Quelle: bundesregierung.de
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